FDJ Live im Malzhaus Plauen

FDJ. Vor 20 Jahren war die Wende. Damit ist auch das Ende der FDJ gekommen. In das 20. Jahr startet auch dieses Jahr das Malzhaus Plauen. Und dabei ist die FDJ. 14 Köpfe bilden die neue FDJ. Darunter Gunnar Nilson, Benni , Antje, Holger „Josa“ Sauerbrey, Ronald „Tillerman’s Friend“ Born, Karl, Tim „DocFritz“ Liebert, Toni, Pauline Liebert, Jette, Uwe, Irina, Roy „Mutz“ Barra und Andrea Zöllner. Nicht als Freie Deutsche Jugend, sondern als die Folkdestille Jena.

Das Grundthema des Abends war dann auch der Folk. Neben dem irischen Folk auch französischer, italienischer, deutscher, schwedischer und finnischer Folk. Eine russische Beitrag fehlte auch nicht und heizte nochmals kräftig ein. Die Kellergewölbe boten eine gemütliche rustikale Athmosphäre mit annähernd 100 % Luftfeuchte. In den Songs wurden geschickt Solos platziert. Ein Highlight wie so oft war Josas Mundharmonikasolo. Das Publikum lauschte anfangs gespannt und wurde schnell mitgerissen.

Den Beginn des dritten Sets machte ein Geburtstagsständchen auf Folkisch für das Malzhaus. Ein weiteres Highlight war der Song „Red Is The Rose“. Das gesamte Gewölbe war in einem Schweigen gehült, als der weibliche Teil der FDJ dieses irische Urgestein vortrugen. Umso lauter war danach der Beifall zu dieser überragenden Interpretation. Doch leider ging auch dieser Abend zu Ende. Den vorläufigen Abschluss markierte wieder das wohl längste Lied im Set wo sich jeder Musiker nochmals kurz musikalisch vorstellte. Nach fast 20 Minuten war dann doch das Ende erreicht, aber das Publikum forderte Zugaben. Es kam prompt einm Angebot zurück, entweder zwei oder keine. Letzten Endes wurden es drei Zugaben.

Wie immer auch hier ein paar visuelle Eindrücke des Abends:


»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004