Nachts Unter Tage – Die Zweite

Neue Nacht, neue Ideen. Zum Glück sind solche aufgegebenen Untertageanlagen recht groß und weitläufig, so das man Tage, ich meine Nächte lang da unten rumgehen kann und neue Motive entdecken kann. So auch gestern Nacht wieder geschehen. Bei wunderschönen Regen ging es los und kaum Unter Tage war es nur neblig. Aber davon liessen wir uns nicht unterkriegen und begannen mit dem eigentlich für die letzte Tour geplantem letzten Motiv. Danach ging es weiter rein und am Ende standen 6 Bilder und 1 Panorama zu Buche.

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(Bitte erst die Bilder dann anklicken, wenn das Panorama nicht sichtbar ist, da leider sonst die Bilder teilweise hinter dem Panorama verschwinden. Habs noch nicht hinbekommen, dass der Iframe eine Ebene weiter hinten angezeigt wird.)

Nicht schlecht bei nur 6h Einsatzzeit. Selbst die Lampen hielten lange durch, obwohls schon der zweite Einsatz war. Erst vor dem Panorama wechselten wir sicherheitshalber schnell die Akkus/Batterien.

Ansonsten war es mir leider wieder nicht vergönnt eine kleine Fledermausgruppe hängend an der Decke zu sehen. Nur ein paar sind rumgeflattert. Ich hoffe irgendwann ist mir es vergönnt eine solche Hängegruppe zu sehen.

Und zum Abschluss hier das schon erwähnte 360° Panorama der weitestgehend noch vollständig vorhandenen Förderanlage:

Am Ende noch eine kurze Schweigeminute… Auf dem Weg zu dem Einsatz ist das obere Display-Glas gesprungen warum auch immer und ich darf mich nun mit einer nervig langen Reparatur rumärgern…

Nachts Unter Tage

Ist es Nachts Unter Tage dunkler? Oder anders formuliert: Ist es Tags Über Unter Tage heller? Nein. Es ist stets stockfinster. Doch wo kein Licht ist, da hat man volle Kontrolle über das Licht. Man kann Licht da platzieren wo man möchte. Damit ein wenig experimentiert haben auch wir und das ist dabei herausgekommen:

Unter Tage Nachts Unter Tage Nachts Unter Tage Nachts

Aufwandsmäßig sagt denke ich die Bildanzahl am meisten aus. Drei verschiedene Bilder.  Vier Stunden Unter Tage. Vier Stunden an den Bildern gearbeitet. Irgendwie wieder nah an dem ursprünglichen, wo man für jedes Bild nur einen Versuch hatte. Jedenfalls eine interessante Sache, der weiter nachgegangen wird. Und vielleicht kann man die erste Frage auch einmal anders beantworten.

Achja. Fledermäuse gibt es da auch zuhauf. Lustige Tierchen, flattern wild im Lampenschein. Aber hängen sieht man die so gut wie nie. Ich sah jedenfalls noch keine herabhängen.

Griebelsche Brauerei – Bierlager unter Tage

Etwas ganz anderes war die kleine Fototour heute. Schon vor einer Woche wurden 5 Lampen bestellt und gestern sind sie endlich angekommen. Insgesamt hatten wir nun heute 15 Lampen zur Verfügung. In Eichsfeld hiess es Stirnlampe auf, Jacke an und runter in die Kellergewölbe oder eher in die Kellerhöhlen der Griebelschen Brauerei.

Alte Kellergewölbe in den dortigen rotweißen Sandstein gehauen und nicht weiter hinter Steinen oder Beton versteckt. Wunderschöne Zeichnungen an den Wänden durch die verschiedenfarbigen Sedimentsschichten. Insgesamt waren wir 6h in den Gewölben und haben am Ende 6 Bilder gemacht. Jeweils recht lange Belichtungszeiten und zuvor für jedes Motiv eigens arrangierte Lichter. An dieser Stelle wie versprochen seien auch die beiden Lichtkünstler erwähnt, Austen und Katharina, habt ihr gut gemacht!

Das Ergebnis der Tour nun hier:

Unter Tage in der Griebelschen Brauerei Unter Tage in der Griebelschen Brauerei Unter Tage in der Griebelschen Brauerei Unter Tage in der Griebelschen Brauerei Unter Tage in der Griebelschen Brauerei Unter Tage in der Griebelschen Brauerei

Ein paar Eindrücke der Brauerei selbst und weitere Bilder die nicht durch Langzeitbelichtungen geprägt sind hier:

Griebelsche Brauerei Griebelsche Brauerei Griebelsche Brauerei Griebelsche Brauerei Griebelsche Brauerei Griebelsche Brauerei Griebelsche Brauerei

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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