Direkt nachdem man wieder von Beelitz zurück in Jena war, ging es auch wieder los gen Galerie Plinz bei Milda OT Großkröbitz. Dort war Land Über angekündigt. Nachdem deren erster Auftritt von mir ungewürdigt blieb, mit anderen Worten ich wegen unpassender eigener Stimmung nach nur 15 Minuten wieder gegangen bin, wie ich mittlerweile bereue, war es mir entgegen aller Pläne doch möglich dieses Konzert aufzusuchen.
Plinz – ein Ort der Kunst. Skulpturen und andere Kunstwerke überall. In der Galerie dann das Konzert mit Benni Cellini und Karl Helbig. Am Ende zwei Stunden träumerische Musik mit Cello und Sax. Entspannung pur und was Gutes für die Seele.
Ein paar Eindrücke wie immer hier. Auch bei diesem Konzert wieder nur mit dem 35mm Objektiv gearbeitet.
5 Bands – ein Abend. Rock gegen Regen. Rosenkeller. Das war das Programm am 16.04.2009. Schade war nur, dass das Konzert genau da stattfand, als sich ein Wetterwechsel vollzog. Die Sonne verabschiedete sich und der Regen kam. In diesem Sinne ging wohl etwas schief. Bei dem Konzert waren dabei eine lokale Band names Short Story Heroes, Crash Casino, Angelika Express, 5Bugs und Mark Foggo. Zufälligerweise spiegelte am Ende bei der Sichtung der Bilder und die Anzahl der gewählten Fotos sich die Kurve wieder, wie gut ich die Bands fand. Short Story Hereos. Schlecht. Nur 7 Bilder. Crash Casino. Schon besser aber nicht mein Ding. 13 Bilder. Angelika Express, die Band, die ich auch schon vom Namen her kannte, der Höhepunkt für mich an diesem Abend. 18 Bilder. 5Bugs, teils gut, vor allem die ruhigeren Stücke, teils in Ordnung. 13 Bilder. Mark Foggo. Ska. Nix für mich. Was an Ska so toll sein soll kann ich nicht nachvollziehen. 7 Bilder.
Bei dem gesamten Konzert ist zu kritisieren, das es nervt, wenn man testen will, wie laut die Boxen aufgedreht werden können bevor die durchbrennen. Eine gute Band reisst auch mit leiser Musik die Menge mit. Aber das war gestern eindeutig zu laut. Sowas muss nicht sein.
Ostersonntag. Schönstes Wetter und ein noch schönerer Abend. Egotronic und Captain Capa in der Rose. Erst vor wenigen Wochen durch den Namen auf die aufmerksam geworden und mal reingehört. Was ganz anderes, aber es ist gut. Mir gefällts. Also ein weiterer Grund da mal vorbeizugucken. Schon vorweg, es hat sich gelohnt.
Wider erwarten mal so pünktlich gekommen, das es auch prompt los ging als ich meine Ausrüstung abgestellt hatte und die Kamera in die Hand genommen hatte. Licht war nur sehr spärlich vorhanden und die Vorband, Captain Capa, half auch nicht durch ihr abgehen. Ein paar Bilder sind halbwegs gelungen. Die Musik – genial. Fein Fein Fein. Hin und wieder brauch ich solchen Electro-Trash-Punk. Jedenfalls bezeichne ich diese Musikrichtung so. Das Publikum war auch sofort dabei und schon jetzt tobte die Rose. Am Ende hat sich der eine Laptop von denen ausgeklinkt so sehr ging es da auf der Bühne ab. Nach einer für eine Vorband unübliche Zugabe, ging es nach kurzer Umbaupause weiter mit Egotronic. Dachte man, bei Captain Capa ist das Publikum voll dabei, so wurde es nun nochmals getoppt. Nach vier Songs musste ich aufhören mit Fotografieren… Aufgrund des tobenden Publikums war die Luftfeuchte auf gefühlte 1000% angestiegen und meine Objektive waren allesamt beschlagen. Ist mir noch nie passiert. Jedenfalls sind davor ein paar Bilder schon auf der Speicherkarte gelandet. Letztenendes konnte ich mich so auf die Musik völlig konzentrieren und dieses Konzert in vollen Zügen geniessen. Das Publikum riss die Band so mit, dass diese am Ende ihre Planung komplett änderten und an die 6-7 Zugaben gaben. Völlig ausgelassen und sichtlich von dem Publikum begeistert „ravten“ sie die Rose weiter. Am Ende nachdem schon das Licht wieder angegangen ist und offensichtlich nun doch das Konzert ein Ende gefunden hatte, gab es eine weitere Zugabe. „Raven gegen Deutschland“ wurde ein zweites mal dargeboten. Dem nicht genug legte danach noch Einer der Egotronics auf und beendete den Abend stilvoll.
Freitag. 27.03.2009. Feierabend. Nachdem man an Raik dem Bahnwärter vorbei gekommen ist und sich einen Platz im Obergeschoss des Pubs gesichert hat, musste man nur noch auf die Band des Abends warten. Tim McMillan & Friends standen auf dem Programm. Selbiger war schon zu den letzten Irischen Tagen als Abschluss im Pub und verzauberte damals schon das Publikum mit seinem ausgefeilten Gitarrenspiel. Davon noch immer beeindruckt erwartete man heute natürlich wieder viel. Mit einer kleiner Änderung in der Besetzung ging es dann auch los. Ein neuer Schlagzeuger war an Bord, der alte „Schlagzeuger“ hat an die Gitarre gewechselt. Kurz nach halb 10 begann dann das Spektakel. Es wurde wieder ein Gitarrenspiel geboten was seines Gleichen sucht. Ein weiteres Highlight war auch die kleinen Streitigkeiten zwischen Tim und Engländer Shisha. Tim ritt ständig auf dem Fakt herum, das Shisha ja Engländer sei und deswegen Tim immer bevormunde. Sehr amüsante Zwischenszenen boten sich. Im zweiten Teil dann auch wieder die Erwähnung des Managers von denen. Nachdem beim letzten Auftritt ja nun diese Anekdote mit den biological Cake erwähnt wurde und diese auch den Weg in ein Review fand und dieses der Manager gelesen hat, wurde er heute nur positiv bewertet. Am Ende dann noch ein kleines Highlight mit dem schnellen Klettern auf die Barhocker und dem dortigen luftigen Gitarrenspielen. Zuletzt gewann Tim dann auch das Wettrennen, wer denn wieder zuerst auf seinem Hocker sitze.
Es bleibt zu sagen, das sich der Abend mal wieder gelohnt hat und das Raik in seiner Eventbeschreibung nicht übertrieben hat. Wer dieses Konzert verpasst hat sollte sich zurecht ärgern.
Wie immer auch von diesem Konzert ein paar Bilder. Diesmal in Schwarz-Weiß gehalten, da unbedingt Rotes Licht gewünscht wurde.
An dem Bühnenbild hat mich auch etwas gewundert, das Tim und Shisha doch recht distanziert von dem Schlagzeuger saßen und zudem auch durch das Licht eine Trennung zwischen diesen beiden Fraktionen zustande kam. Stellt sich die Frage, war das so beabsichtigt oder purer Zufalls?
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004