Neue Linse: Lensbaby 3G – Objektiv mit Spassfaktor

Das erste Mal, das eine neue Linse einen eigenen Beitrag hier bekommt, aber dieses Objektiv ist ja nun doch mal etwas anderes als meine anderen Objektive.

Das Lensbaby 3G ist die „professionelste“ Variante der Lensbabies Serie. Im Unterschied zu den kleineren Varianten lässt sich hier die Linsenposition fixieren und das Fokussieren geht auch bedeutend besser.

Doch was machen Lensbabies eigentlich aus? Prinzipiell sind es einfache Objektive mit nur 1-2 Linsen, die an einem recht flexiblen „Schlauch“ befestigt sind. Es ist also möglich die Linsen in eine zu dem Sensor schiefliegende Position zu bringen und somit die Schärfeebene zu verschieben. Das Fokussieren funktioniert durch Heran- bzw. Wegdrücken der Linsen von der Kamera. Die Belichtung ist auch völlig manuell. Die Blendenöffnung kann man durch Auswechseln der Blendenscheiben ändern, man kann sogar eigene Blendenöffnungsformen basteln. Dies habe ich auch probiert und bin mit dem Kleeblatt als Resultat recht zufrieden. Der einfache Aufbau der Linse ermöglicht ein anderes Aussehen der Bilder als mit den durchkonstruierten Objektiven. Dies hat einen besonderen Charme!

Schlussendlich, nein eigentlich beginnend kann ich sagen, das ist eine interessante Linse mit viel Potential, mit der ich viel Spass haben werde und wo ich noch so einiges an Fingerfertigkeit gewinnen muss.

Ein paar erste Eindrücke bei der ersten Testtour durch den Botanischen Garten und die Linse selbst nun hier:

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»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004