Fototag: Beelitzer Heilstätten

Am Samstag war ich auf einer kleinen Fototour in den Beelitzer Heilstätten bei Berlin. Die Beelitzer Heilstätten sind ein 1994 aufgegebenes Klinikgelände der russischen Armee, seiner Zeits das größte russische Militärkrankenhaus ausserhalb Russlands. Gebaut wurden die Gebäudekomplexe um 1900 als TBC-Heilanstalt. Während den beiden Weltkriegen wurde es auch schon von den Deutschen als Lazarett benutzt. Seit 1994 liegt es allerdings brach und wird dem Zerfall preis gegeben. Aber gerade das macht das ganze Gelände aus. Viele halbzerfallene Räume, welche zum Teil noch Originaleinrichtung beinhalten.

Ein paar Impressionen nun hier:

Chirurgie Nebenraum Eingang zu der Chirurgie Vorrat HDR Panorama Chirurgie Beelitzer Heilanstalt - Ruine Lehrraum
Beelitzer Chirurgie Lichtspiele im Keller Klo Saturn Autopsie Lichtspiele Anmelden ist Pflicht
Ohne Titel Im Keller Hält das? Großküche Beelitz Chirurgienebenraum Arbeitsgerät Röntgenentwicklung

  1. Ulli

    Unter so „kühlen“ Bedingungen hst Du die „Endzeitstimmung“ gut eingefangen. Unter solchen Bedingungen zu fotografieren kann man wohl nur verstehen, wenn man im gleichen Alter wegen besonderer Züge sich lange Zeit an der der Strecke in der Kälte wartend gestellt hat oder in der Nacht aufsteht, um Eisenbahn zu fotografieren .

    Alles Gute Ulli

  2. Psst

    Spitze! Es sind zwar nicht die Fotos, für die ich mich eigentlich interessiere ;-), aber ich finde sie einfach stark. Mein Favorit ist Bild 11. Genial getroffen, hat was Mystisches. Aber auch die anderen haben’s in sich. Klasse Motivauswahl. Tolle Kulisse. Gruselig. Wäre ein super Szenario für einen Horrorfilm.

    Hut ab! Und Grüße aus der Ferne.

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»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004