Archiv für Januar 2011

Land Über im Haus der Pioniere Gera

Im letzten Jahr war Benni und Karl ganz begeistert von dem Haus der Pioniere in Gera und beschlossen gleich nach dem Konzert damals, dass sie ein weiteres im Haus der Pioniere machen werden und vereinbarten schon grob einen Termin. Letzten Endes war es dann vorgestern soweit. Land Über schlug nach zwei Konzerten in der Schweiz und in Österreich wieder in Gera auf.

Das Publikum war diesmal leider nicht ganz so zahlreich erschienen wie beim letzten Mal, aber gemütlich war es auch so. Kurz nach 8 betraten die beiden die Bühne und nahmen uns mit auf eine Reise durch die eigene Fantasie. Die Augen schliessen und sich zurücklehnen war das Credo des Abends. Neben den altbekannten Stücken kam auch wieder erstes neues Material zur Darbietung und lässt nun viel von der für dieses Jahr endlich angekündigten zweiten CD erwarten.

Ein paar Bilder gibt es natürlich auch wieder zu sehen:

Kurz vor um Unter Tage

Es ging mal wieder in die Untiefen der Welt. Das recht große und umfangreiche System hat wieder viele Sehenswürdigkeiten geboten. Alte Einbauten aus Zeiten des zweiten Weltrkiegs haben sich mit neueren größräumigen Abbaugebieten abgewechselt und auch richtig alte Altbergbauabschnitte mit perfekt geraden Trockenmauern und engen Gängen waren zu sehen. Ständig konnte man sich für einen anderen Weg entscheiden, ist des öfteren immermal wieder an eine Stelle gekommen, an der man schon war. Und trotz mehrerer Stunden beinahe ununterbrochenen Erkundens ist das System noch lange nicht ausgereizt und wartet mit vielen unentdecken Ecken auf einem. Allein kurz vor dem Rückweg hat man einen alten Leiterweg nach unten gefunden, wo es senkrecht 15m in die tiefe geht und ein System an alten Albergbaugängen gibt, der scheinbar auch riesig ist, eine erste Erkundung hat grade hinein ohne Seitengänge zu beachten, hat einen mehrere hundert Meter in den Berg weiter hinein geführt. Auf jedenfall lohnt es sich bei  einer anderen Tour diesen Bereich nochmals unter die Lupe zu nehmen und auch die Seitengänge auszukundschaften.

Interessant ist es auch, dass scheinbar Anwohner eigene Zugänge zu dem System haben. Das ist schon eine nette Sache einen Eingang zu solch einem System im eigenen Grundstück zu haben.

Die Kamera war auch dabei, auch wenn es am Ende nur zwei Motive geworden sind.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004