Das letzte Mal unter Tage mit Kamera ging es anfang dieses Jahres. Seitdem war entweder keine Zeit für eine neue Tour oder die Tour war Kamerafrei. Mittlerweile hat sich ja nun auch der Objektivpark etwas geändert und so gab es einen weiteren Grund mal wieder unter Tage zu fotografieren.
Wie schon so oft haben wir die Osram-Leuchten-Technik eingesetzt. Bei den letzen beiden Motiven haben wir zudem recht stark mit der Ausleuchtung variiert. Einmal mit viel Licht sogut wie alles ausgeleuchtet und zum Anderen das Licht auf minimale Spots beschränkt, hier vorangig auf alte Leuchttechnik die noch vorhanden war.
Am Sonntag, den 18.07.2010, war mal wieder ein kleiner Ausflug in Richtung Erdmitte geplant. Diesmal ganz offiziell und gleich im Verbund mit einer Werksbesichtigung. Das Gipswerk Maxit in Krölpa lud zum Tag der offenen Tür. Nachdem man beinahe die Anmeldung zu der Untertageführung verpasst hat, ist man erst einmal über das Werksgelände gestreift und hat sich alles mal angeguckt. Nach der offiziellen Werkstour ging es dann auch los und man fuhr mit 4 Kleinbussen in die Untertageanlage.
Nach mehreren hundert Meter in den Berg fahren, konnte man dann die Busse verlassen und ein paar Meter gehen, es wurde einem ein Wenig von der Abbauweise erzählt und ein paar Baumaschinen gezeigt. Dann ging es auch schon in den Bussen weiter zum nächsten (und leider auch schon letzten) Haltepunkt der Untertagetour. Dort wurde nochmal die Mächtigkeit des Ausbaus gezeigt, wenn der ganze Gips herausgebrochen war. Danach ging es leider schon wieder hinaus aus den Berg und ein letzter Halt wurde im Tagebaugelände gemacht.
Von dieser kleinen Tour gibts auch ein paar Bilder:
Auf dem Weg nach Hause wurde noch ein Halt im Kamsdorfer Besucherbergwerk eingelegt und mal wieder echte Untertageluft geschnuppert. Leider sind dabei keine Bilder entstanden, aber es ist auf jedem Fall der Wünsch wieder erstarkt, dort wieder einzufahren für ein paar Bilder.
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004