Island 2018 – Goldener Herbst und (ein bisschen) Winter

In der ersten Oktoberwoche ging es für mich einmal wieder nach Island. Ganze 2314 Km standen am Ende auf dem Kilometerzähler des Autos und ja, es war viel Fahrerei in dem Urlaub dabei.

Die Tour durch dir Westfjörde und entlang dem Südwesten Islands gibt es hier zu sehen:

Wer viel fährt, der kommt natürlich auch viel herum und so gab es wieder viel zu sehen, herbstliches bis winterliches Island. Auch sehr schön anzusehen und ein paar weniger Touristen, die unterwegs waren. Aber selbst jetzt noch bedeutend mehr als 2014 zum Beginn der Hauptsaison. Die Hoffnung schon erste Polarlichter zu sehen, wurde leider nicht erfüllt.

Wie auch immer, die Kamera war dabei und so gibt es ein paar Fotos von einigen Ecken Islands. Die Weiten schreien ja regelrecht nach Panoramen und so sind die meisten Bilder nun auch Panoramas. Trotzdem bleibt zu sagen, dass die Bilder bei weitem nicht die wahre Imposanz der isländischen Weite vermitteln können, da vor Ort zu stehen ist am Ende doch etwas ganz anderes und sollte man unbedingt auch einmal machen!

Island 2017

Kaum zurück aus Schottland ging es schon wieder los. Dieses Mal war eine Woche Island dran, genauer der Süden von Island. Leider haben sich das auch extrem viele andere Touristen so ausgesucht und so war alles auch entsprechend überrannt. Gut, selbst schuld, wenn man zu der Zeit da hoch fährt. Dazu kam aber noch, das vieles immer mehr kommerzialisiert wurde, u.a. der Lavatunnel Raufarhólshellir, den ich vor drei Jahren noch einfach so erkunden konnte, ist nun nur noch per geführter Tour zum stolzen Preis von 180 Euro pro Person (!!!) begehbar.

Ich rate jedem, die Hauptsaison zu meiden, die Ecke um den Golden Circle wirklich schnell zu erledigen und dann eher die noch weniger frequentierten Landstriche Islands zu erkunden, z.B. die Westfjörde. Aber nun genug gemeckert. Dank WetterApp mit Regenradarprognose konnten wir die Tagestouren so planen, das wir trotz eher schlechter Großwetterlage eigentlich immer halbwegs gutes Wetter vor Ort hatten.

So konnte ich den Gletschersee Jökulsárlón nun auch mal bei bestem Sonnenschein sehen. Insbesondere den Gletscher Vatnajökull konnte ich so in voller Pracht sehen, nicht wie vor drei Jahren im Nebel-Wolken-Mix versteckt. Den Tag mit dem schlechtesten Wetter nutzten wir für einen Reykjavik-Besuch und viel Zeit im weltbekannten Musikladen 12Tonar. Zum Abschluss des Urlaubs ging es gen Hveragerði, um nochmal in einem heißen Bach (37 °C) bei 11 °C Außentemperatur zu baden. So lässt es sich leben!

Obwohl ich in der einen Woche kaum zum Fotografieren kam, gibt es nun doch ein paar Bilder vom Urlaub, vor allem einige Freihand-Panos. Da möchte ich auch nicht groß Worte verlieren, schaut selbst!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004