Wald im Morgennebel

Der Herbst ist da und mit ihm auch der viele Nebel am Morgen. Mit dem Jenaer Fotoclub ging es heute seeehr früh für mich zum Baumkronenpfad Hainichen um dort noch vor der offiziellen Öffnungszeit Fotos zu machen. Das Wetter hat mitgespielt und es gab einen schönen Frühnebel. Die Bäume waren auch schon ein wenig eingefärbt und so sind ein paar neblige Bilder entstanden.

2. BL Rugby USV Jena vs. Veltener RC

Bei schönstem Wetter ging es wieder einmal zur Oberaue. Der USV Jena hatte den Veltener RC zu Gast. Die erste Halbzeit begann mit einer starken Phase der Veltener und so geriet Jena recht schnell in einen Rückstand. Durch viele kleine Unsauberkeiten im Fairplay wurde die Aggressivität auf beiden Seiten und vor allem der Jenaer Seite größer. Letztendlich gipfelte dies in einer kleinen Schlägerei, die das Ergebnis hatte, das Jena in Unterzahl weiter spielen musste. Nach diesem sportlichen Tiefpunkt haben sich beide Teams aber ein wenig zusammen gerissen und das Spiel wurde etwas sauberer bzw. die Aggressionen besser gezügelt. Jena kam nun auch besser ins Spiel, durch die Unterzahl jedoch konnte der Veltener RC die Führung auf 17:0 ausbauen.

In der zweiten Halbzeit begann dann Jena gestärkt und motiviert. So übernahmen Sie dann auch langsam die Kontrolle über das Spiel und starteten eine Aufholjagd. Das Spiel verlagerte sich nun mehr in die Veltener Hälfte, nur die letzten Meter zum erfolgreichen Versuch wollten nicht recht klappen. Erst ein schneller Sprint über das halbe Feld brachte den ersten Versuch für Jena. 10 Minuten vor Schluss gelang dann auch ein weiterer Versuch. Der Ausgleich wurde dann mit aller Kraft angestrengt, aber es gelang leider kein weiterer erfolgreicher Versuch. So stand es am Ende 10:17 gegen Jena und Velten konnte den Sieg feiern.

Herbst- und Weinfest 2014

Und da war es schon wieder soweit. Herbst- und Weinfest in Altkötzschenbroda. 2,5 Tage Wein, Theater und Musik. Nun zum 5. Mal war auch ich dabei. Noch ein wenig Müde von der vortäglichen Session im Fiddlers Green nahm ich mich dann auch ein wenig zurück und genoß das Fest. Irgendwie habe ich dabei dann aber auch den Eröffnungsumzug verpasst. Der ging an mir völlig vorbei. So war ich dann doch die meiste Zeit im Schmiedehof, habe dort den Crapshooters gelauscht und später auch Flaxmill in der Schmiede. Zwischendurch bin ich auch ein wenig über den gut gefüllten Anger spaziert und habe mir einen ersten Überblick über die Buden geschafft. Die Kamera war zwar stets dabei, aber irgendwie war mir mehr danach die Athmosphäre einfach so aufzunehmen ohne ein Foto zu machen, soll aber nicht heißen, das es keine Fotos gibt. Nur weniger. Ich zähle das Fest eher nun als Urlaub, war es doch auch letztes Jahr schon so, das es nur wenige Bilder gab. So gibt es vom Freitag nur ein paar Bilder von den Crapshootern, Flaxmill und 3 Riesen.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Theaterfestivals für mich. Die vielen Künstler, die jedes Jahr zum Weinfest auf den verschiedenen Bühnen auftreten machen das Weinfest erst zu dem besonderen Erlebnis das es letztendlich ist. Internationale Künstler geben ihr Bestes um den Wanderpokal zu gewinnen. Dieses Jahr war ich bei Peter Shub (USA), ein „visueller“ Komiker der schon mit dem Zirkus Cirque du Soleil zusammengearbeitet hat und mit Loriot vor der Kamera stand. Toller lustiger Auftritt! Highlight des Tages aber war die Tanznummer von HURyCAN aus Spanien. Der Titel „Te odiero“, zu Deutsch „Ich hasse dich“ war Programm. Hin und her gerissen zwischen Liebe und Hass schleuderten Sie sich über die Bühne, vertrugen sich, versuchten von einander los zu kommen, wurden aber immer wieder zueinander gezogen.  Ein wahrer Augenschmaus! Am Abend ging es über die Streuobstwiese, auf der Georg Traber seine Performance „Heinz baut Turm“ darbot. Nur mit Stangen und Seilen baut er einen Turm in die Höhe. In der Elbwiesen-Arena führte der erste Gewinner des Wandertheaterpreis DEREVO aus Russland eine Premiere auf: „Mitternacht Balance“. Vielleicht nicht das richtige Stück für das Fest, aber ohne Frage tiefgehend und fordernd. Entmenschlichte Figuren, beängstigende Handlungen und eine Wut im Spiel. Entfremdet von der Welt, Geschlechter egalisierend tanzten und zuckten die Darsteller über das Schlachtfeld. Den Tagesabschluss gab es dann natürlich wieder in der Schmiede. Draussen spielten nochmals Flaxmill und in der Schmiede begeisterte Tim „DocFritz“ Liebert die Gäste mit einem bunten Programm. Auf die beiden Bands folgte dann noch eine Session, die bis in die frühen Morgenstunden ging.

Bei dem Auftritt von Tim hatte ich dann auch endlich einmal die Chance eins meiner Lieblingslieder von ihm, „Jetzt, Heut und Hier“, aufzunehmen:

Nach den zwei doch anstrengenden Tagen und vor allem mehr als langen Nächten war ich am Sonntag dann doch ein wenig geschafft. So gab es dann halt ein ganz gemütliches Programm. Zunächst ein wenig Shakespeare, war er doch das Grundthema des Wandertheaterfestivals. Das York Theatre Royal inszenierte extra für das Weinfest das Stück Shakespeare im Becher. Drei Schauspieler treffen sich nach einer langen Tour und schwanken trinkend durch verschiedene Szenen aus Shakespeares Werken mit gefüllten Bechern. Auch Asterions Hus war wieder dabei und gaben im „Globe Theatre“ im LABYLOVE Einblicke in die Liebe zwischen Romeo und Julia. Das Weinfest schloss dann wieder die Preisverleihung ab, HURyCAN gewann den Wanderpokal hochverdient, und zu Musik von Les Yeux d’la Tête wurde das Holzlabyrinth wieder abgefackelt. Passend zu der „Endzeitstimmung“ durfte das Tanztheater DEREVO das Feuer entfachen. Die Kamera war zwar da überall dabei, aber irgendwie hatte ich die Muße Fotos zu machen auf den Weg verloren und so gibt es vom Sonntag nur ein paar Bilder von drei sich betrinkenden Schauspielern.

Traditional Irish & Folk Session September 2014

Letzten Donnerstag war es wieder soweit. Session im Irish Pub Fiddlers Green Jena. Ich bin immer noch müde, aber es hat sich wieder einmal gelohnt. Ein paar zuletzt eher selten gesehene Gesichter waren mal wieder dabei und brachten ein wenig Abwechslung in den Abend. Auch einige laute Gäste konnten den schönen Abend nicht wirklich trüben.

Die nächste Session ist ja nun auch bereits schon am 16.10.2014 und eröffnet die 23. Irischen Tage!

Wallcome – Urban Art Festival Schmalkalden

Gestern ging es zum Wallcome Urban Arts Festival in Schmalkalden. Angelpunkt des StreetArt-Festival waren 10 (9) neu gestalte Murals in Schmalkalden, die von international tätigen und bekannten StreetArtists gestaltet wurden. Parallel eröffnete im Schloss Schmalkalden auch eine Ausstellung, die dem Thema StreetArt gewidmet war. Also noch ein Grund da unbedingt einmal vorbei zu schauen. Und ja, der Ausflug hat sich definitiv gelohnt. SOME. hat wieder seine Spuren hinterlassen und für mich gab es auch eine richtig gute Neuentdeckung: HERAKUT. Die StreetArt von dem Künstlerduo trifft voll meinen Geschmack. Alles in allem also ein lohnender Samstagsausflug! Kann ich nur weiterempfehlen, guckt euch die Murals und die Ausstellung einmal an!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004