Archiv für Juli 2015

Traditional Irish & Folk Session Juli 2015

Sessions im Sommer. Meist ein reines Glücksspiel, ob denn nun einige Musiker doch den Weg in den Pub finden. Meistens nicht. So auch fast gestern. Innerlich hatte ich die Session schon abgeschrieben als dann doch noch schwer bepackt Martin vorbei schaute und es doch noch zu einer Mini-Session unten an der Bar im Fiddlers Green kam. Da gab es dann wenigstens noch ein wenig was zu hören und vor die Linse. Und auch Claudio an der Bar hatte mal was von der Session und musste nicht nur für ausreichend Getränkenachschub sorgen!

wohnzimmer.sessions.jena mit Palvine

Irgendwie spielte auch am Ende das Wetter mit. War es am Vorabend noch unerträglich heiß, so war es dann zur richtigen Zeit erträglicher. Recht spontan fand bei mir ein mal wieder eine Wohnzimmersession statt. Dieses Mal mit der deutsch-niederländischen Band Palvine. Und es war wieder einmal ein musikalischer Volltreffer! Auch wenn diesmal durch einer Gegenveranstaltung in der Kulturarena und der Prüfungszeit weniger Gäste als sonst da waren, war es wieder gemütlich voll.

Es wurde aber auch so ein toller Abend mit wunderbarer Musik! Danke an die Band fürs Spielen und an Matze fürs organisieren!

Ein wenig gefilmt habe ich auch wieder, auch wenn diesmal ein wenig schief ging, aber mit komischen Effekten kann man alles heutzutage übertünchen. Hier nun beinahe das komplette Konzert zum nochmals anhören 😉 wem die Musik gefällt, der kann sich das Album Folie à Deux hier digital sichern: http://palvine.bandcamp.com/album/folie-deux

HüSCH @ tff Rudolstadt 2015

Letztes Jahr war ich nur einen Tag auf dem tff und es war irgendwie komisch. Die Atmosphäre war zwar gut, aber es ist doch etwas ganz anderes nur einen Tag dort zu sein. Dieses Jahr wollte ich dann eigentlich einmal pausieren, aber irgendwie bin ich dann doch auf dem tff gelandet. Und im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung. Dieses Mal dann aber auch so, dass ich keine Fotos machen wollte und das ganze Wochenende faul auf meinem Tentsile Trillium verbringen wollte, aber wie schon bei der „ich geh nicht zum tff“-Entscheidung war ich auch hier nicht ganz konsequent und fotografierte beim HüSCH-Konzert auf dem Neumarkt.

HüSCH spielte das letzte Konzert am Sonntag auf der Neumarktbühne und wurden groß angekündigt. Anfangs klang das ganze wohl für den unbedarften Hörer sehr aufgetragen, aber spätestens nach den ersten Stücken war klar, dass HüSCH wirklich etwas besonderes ist. Ungebremste Spielfreude gepaart mit höchstem spielerischen Niveau. Joachim Rosenbrück, Nico Schneider, Tim Liebert und Hanna Flock beherrschen ihre Instrumente ohne Frage und kommen mit diesem Projekt nach jahrelangen Wandeln auf irisch-schottischer und amerikanischer Folklore musikalisch in der eigenen Heimat an. Sie zeigen, das deutsche Folkmusik durchaus hörenswert ist und vor allem keinesfalls mit der Volksmusik zu verwechseln ist. Die Stunde Konzert ging dann auch viel zu schnell zu Ende. Am Ende ihres Sets spielten Sie dann selbst geschriebene Stücke, darunter auch mein Favorit aus der Feder von Tim „DocFritz“ Liebert, Jetzt, Heut und Hier.  Zu schade, dass die vier Punkt 18 Uhr aufhören mussten und ihr Programm etwas kürzen mussten. Ein tolles Abschlusskonzert auf dem Neumarkt!

Neueröffnung dieVINOTECA & Cafe Pici mit Flaxmill live

Vor ein zwei Monaten viel mir auf dem Weg zum Westbahnhof ein zugeklebtes Schaufenster auf.  „Bald an diesem Ort: Pici Café & dieVINOTECA“. Sollte also die gute alte dieVINOTECA doch eine neue Bleibe nach dem Aus in der Neugasse gefunden haben? Ja! Heute war es dann soweit und das kleine Café Pici mit angeschlossener dieVINOTECA eröffneten ganz in der guten Tradition von dieVINOTECA mit viel Musik das Kleinod. Seit dem späten Vormittag wird die Neueröffnung gefeiert, die Stimmung ist gut und alle sind sehr erfreut, dass es an neuer Stelle weiter geht. Auch von mir alles Gute und das diesmal die Nachbarn nicht solche undankbaren Kulturbanausen sind!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004