Durch den Schottlandurlaub ist der April wie nichts verflogen. Schon war wieder der letzte Donnerstag im Monat. Bei beinahe hochsommerlichen Temperaturen war dann der Pub auch noch nicht soo voll und so startete die Session dann doch erst recht spät. Mit zwei Gästen aus Weimar und Nico Schneider von Seldom Sober zog die Session diesmal wieder ein paar seltene Teilnehmer an und versprach noch abwechslungsreicher als sonst zu werden. Dadurch war auch ich glaube zum ersten Mal seit dem ich bei den Sessions war eine Uilleann Bagpipes dabei. Die Musiker lockten dann auch die Gäste von der Terrasse in den Pub.
Die Session ging wieder recht lang, ein letzter Song folgte dem anderen, ein paar Hans Albers mischten sich dann auch schon darunter. Der Abend wurde wieder unvergesslich, das Ende sehr sehr lustig mit viel zu Lachen. Da kann man die drei Stunden Schlaf, die es am Ende nur gab, auch mal einfach so hinnehmen 😉
Nach der Woche auf Islay ging es einmal quer durch Schottland mit einem Abstecher auf Skye.
Die erste Station auf der Rundfahrt war Kilmartin.
Kilmartin Glen und die alten Relikte
Spät am Abend kamen wir in Kilmartin an. Mit ein wenig Glück bekamen wir noch im Kilmartin Hotel ein Zimmer. Der nächste Tag stand dann ganz im Zeichen alter Relikte. Nachdem wir zunächst die alte Kirche und den Friedhof von Kilmartin angesehen haben, besuchten wir das lokale Museum. Das Museum zeigte viele alte Fundstücke, bei alten Musikgegenstände wurden Tonbeispiele gezeigt. Es gab vieles zum Anfassen und ausprobieren. Das ganze Konzept der Ausstellung war genial. Die Thematik wurde super erklärt und die Ausstellungsgestaltung war nahezu perfekt. Nach dem Museumsbesuch gingen wir noch in das Kilmartin Glen und liefen von einem Relikt zum nächsten. Wer die verschiedensten keltischen spirituellen Stätte sehen möchte, ist in Kilmartin Glen genau richtig. Relativ nah beieinander findet man Steinkreise, verschiedene Hügelgräber und Standing Stones.
Auf dem Weg nach Skye – Westküste Schottland
Nachdem wir das Kilmartin Glen fertig inspiziert hatten ging es weiter in Richtung Skye. Erster Zwischenstopp war Tarbert. Neben den Essensreserven aufzufüllen ging es auch zu der lokalen Schlossruine. Danach ging es weiter Richtung Fort Williams. Nach einem Zwischenhalt in Oban erreichten wir auch Fort Williams. Da Fort Williams dann doch sehr trist aussah ging es weiter auf Zeltplatzsuche. Wir wurden dann auch am Ende des Meeresarms von Loch Linnhe, am Abhainn Righ fündig. Großzügig gesagt am Fuße des Ben Nevis baute ich dann mein Zelt auf. Am nächsten Tag erkundigte ich dann die nähere Umgebung und besonders die fast komplett von Flechten und Moosen bedeckten Bäume fand ich sehr faszinierend.
Zwischenhalt bei beim Glenfinnian Viadukt
Nach einer längeren Autofahrt an der Westküste von Schottland entlang wurde es mal wieder Zeit ein wenig die Beine zu benutzen. Da bot sich das Glenfinnian Viadukt als kleines Wanderziel an. Das Viadukt diente schon bei vielen Filmen als Kulisse, der wohl bekannteste Film darunter ist Harry Potter. Einzig der Dampfzug fehlte für einen krönenden Abschluss der Wanderung.
Auf Skye
Nach kurzer Fährüberfahrt sind wir auf Skye angekommen. Bei mittelmäßigen trüben Wetter ging es vorbei an hohen schneebedeckten Bergen, die zum Teil in die dichte Wolkendecke hineinragten. Ein erstes Zwischenstopp fand bei der Talisker Distillery statt, aber es war schon zu. Erstes Ziel war der Campingplatz von Dunvegan. Dort übernachteten wir. Am nächsten Tag ging es dann zu Fuß zu dem Duirinish Standing Stone, den ich vom Campingplatz erspäht habe. Auf dem Weg lag dann auch noch eine alte Friedhofsanlage St. Marie’s Church. Nachdem die Zelte abgebaut waren ging es über weite Landschaften vorbei an noch höheren Bergen bei Postkartenwetter zu einem Postkartenmotiv, den Kilt Rocks. Die Kilt Rocks sind Basaltsäulen an der Küste von Skye und sehen wie der Name erahnen lässt aus wie die schottischen Kilts. Kurz vor dem Verlassen von Skye machten wir noch in Portree halt. Eine kleine feine Hafenstadt mit vielen bunten Häusern.
The Old Man of Storr
Das letzte Ziel auf Skye war der Old Man of Storr. Eine gelungene Postkarte macht uns auf diesen Ort aufmerksam. Da er sowieso auf dem Weg lag, machten wir auch dort halt und wanderten zu dem Punkt. Laut Reiseführer sind nur 300 Höhenmeter zu überwinden, der ganze Ausflug soll in 2 Stunden erledigt sein. Scheinbar haben die an der Stelle aber nur leicht bepackte Wanderer gezählt. Mit der kompletten Kameraausrüstung und dem Kugelpanoramazubehör war das ganze ein wenig anstrengender. In Google Earth ist der erste Teil des Weges auch noch von einem Walt gesäumt, tatsächlich jedoch musste der Wald bei einem der letzten Stürme wohl dran glauben. Die paar übrigen Bäume wurden noch gerade gefällt. Dank dieses Kahlschlags blieb aber immer das Ziel im Blick. Das war dann doch sehr motivierend. Oben angekommen wurden wir mit einer grandiosen Naturkulisse belohnt. Ich denke, Obelix wär bei dem Anblick von Riesenhinkelstein so richtig abgegangen.
Auf dem Weg nach Edinburgh durch den Cairn Gorm Nationalpark
Nachdem wir das langweilige Loch Ness, nartürlich ohne das Monster zu sehen, passiert haben, ging es vorbei an vielen Hirschen am Wegesrand durch weite Berglandschaften. In Tomintoul besuchten wir kurz das Whisky-Castle, einem seit 1900 bestehenden Whisky-Laden mit großer Auswahl. Auf den Bergkämmen lag sogar noch so viel Schnee, dass viele Schotten nochmal die Ski, Snowboards und Schlitten rausholten.
Balnuaran of Clava
Auf dem Weg nach Edinburgh kamen wir auch an dem Balnuaran of Clava vorbei. An diesem Ort sind mehrere alte Hügelgräber zu finden. Belustigend fand ich, das durch den Steinkreis um den dritten Grabhügel eine Straße führte.
Edinburgh
Edinburgh war die letzte Station auf unserer Schottlandreise. Mich hatte leider eine böse Erkältung eingeholt und so musste ich mich ein wenig zurücknehmen. Spätestens nachdem in einem Whisky-Laden die Talisker-Probe nur nach Medizinischen Alkohol geschmeckt hat, war mir klar, Whisky trinken lohnt sich bei der Erkältung geschmachstechnisch nicht mehr. So bin ich eher gemütlich durch die Stadt gestiefelt, habe noch die letzten Souveniers gekauft. Zwischendurch stand ich einmal plötzlich vor dem Nationalmuseum. Da ging ich natürlich mal hinein und die verschiedenen Ausstellungen waren alle sehr interessant. Vor allem die Aufmachung der einzelnen Themenbereiche war wieder sehr geht. Auch wurde an alle Alterschichten gedacht. Für die kleinsten gab es einen Extra Ausstellungsraum mit Experimentspielzeug zum Spielen. Für die Älteren gab es überall leichte Hocker zum Innehalten wo man gerade war. Sehr interessant waren auch die vielen Seitengassen hinab von der Royal Mile. Beim nächsten Mal muss ich eine Führung durch Edinburgh mitmachen, die Geschichte zu den Gassen und Gebäuden scheint sehr interessant zu sein. Zudem erhält man auch bei der richtigen Tour Zugang zu den Katakomben unter der Stadt.
Damit waren dann die zwei Wochen Schottland auch schon wieder Geschichte. Die zwei Wochen sind im Nachhinein wieder viel zu schnell vergangen. Für mich persönlich hat sich Schottland aber als weiteres lohnenswertes Urlaubsziel eingeprägt. Insbesondere der wilde Nordwesten mit seinen kargen Landschaften und den noch nicht durch Massentourismus abgestumpften Menschen hat es mir angetan. Es wird definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein, das ich Schottland besuche. Bis es soweit ist, habe ich mir ein paar Erinnerungstropfen mitgenommen…
Die erste Woche des Urlaubs fand auf Islay statt, der Whisky-Insel in Schottland schlecht hin. Acht aktive Destillen sind auf der ganzen Insel verteilt und mein kleines Ziel war, alle acht Destillen mindestens von aussen zu sehen.
Ich verzichte an der Stelle auf eine chronologisch richtige Wiedergabe des Urlaubs, sondern blocke das ein wenig nach den verschiedenen Themen und Schwerpunkten, die sich irgendwie aus den Bildern ergeben haben. Vor allem möchte ich mich diesmal etwas kürzer halten als bei dem Irlandurlaub von vor 2 Jahren…
Unterwegs auf Islay
Um zu den einzelnen Destillen zu kommen, mussten wir natürlich kreuz und quer über Islay fahren. Dabei machten wir manche Umwege und Zwischenstopps um viele Aspekte der Landschaft einzufangen und zu geniessen. Islay zeichnet sich durch eine wilde, wenig zugewachsene Landschaft aus. Große Teile der Landschaft sind von Torfmooren bedeckt und der Rest ist meist eine riesige Schaf- und Highlandrinderweide. Ein paar Wäldchen gibt es auch, aber die sind eher selten anzutreffen. Wir hatten das Glück, das gerade Lämmerzeit war. Das hieß also, das überall kleine Lämmer rumgerannt sind und so manches „Och is das süüß“ verursacht wurde.
Auf der Karte von Google sieht man, wo wir alles auf Islay waren.
Es gab einen Ausflug zu Port Askaig mit Einkehr in dem dortigen Pub. Auf dem Rückweg machten wir auch kurz an der Bunnahabhain Destille halt und liefen zu dem in der Nähe befindlichen alten Bootswrack. Einen anderen Tag ging es dann nach Portnahaven zu den Kegelrobben, die sich mitten in den kleinen Hafen auf einzelnen Steinen flätzten. Nach dem Besuch der Ardbeg Distillery besuchten wir das Kildalton Cross und bestaunten dort eines der ältesten Steinkreuze auf Islay. In Port Charlotte fand ich in einer verwilderten Lagerhalle noch zwei alte halb verfallene Autowracks. Unterwegs vielen auf den Weiden immer wieder die Highlandrinder auf. Auch diese hatten Nachwuchs. Nicht alle Schafe waren in ihrer Weide eingesperrt, immer wieder kam es auch vor, dass sie sich mitten auf der Straße befanden und man Sie höflich um Durchlass bitten musste. Am letzten Tag auf Islay ging es dann noch einmal zu der Caol Ila Distillery und von dort am Steinstrand entlang. Von den kleineren Erhebungen konnten wir auch immer wieder schöne Aussichten über Islay und die Nachbarinseln geniessen. Auch das noch schneebedeckte Irland war am Horizont zu sehen.
Finlaggan – Lord of the Isles
Ein Tagesziel war auch der wohl historisch bedeutendste Ort von Islay. Einst trafen sich auf Finlaggan die Lord of the Isles um Streitigkeiten zu schlichten, Schlachten zu planen und um ihre Führer zu wählen. Heute stehen auf Finlaggan nur noch ein paar alte Ruinen, aber dennoch hat der Ort etwas Besonderes. Die Ruinen sind gut erschlossen und einige Infotafeln sowie ein Besucherzentrum mit Minimuseum bringen einem die Geschichte des Ortes näher.
Sonntagssession auf Islay – Port Charlotte Hotel
Am zweiten Tag unseres Islay-Aufenthalt stand die örtliche Session im Port Charlotte Hotel auf dem Plan. Die Session war schon voll im Gange, drei lokale Musiker spielten verschiedenste Tunes. Zunächst liessen Sie dann „unsere“ Musiker allein spielen, setzten sich dann aber mit dazu und es wurde eine super Session. Es harmonierte wunderbar und nach und nach spielten alle gemeinsam. Ein gemütlicher Abend bei guter Musik und viel zu trinken!
Wanderung zur Rockside Farm
Es sollte nicht nur mit dem Auto auf Islay hin und her gefahren werden. Der Besuch der Kilchoman Distillery auf der Rockside Farm sollte erwandert werden. Von der Octomorefarm waren es ja auch nur 12 Meilen bis zu der Farm. Bei schönstem Sonnenschein ging es dann am frühen Mittag los. Vorbei an Weiden mit Schafen und von frühlingsgefühlen erfüllten Highlandrindern ging es über die kleine Hügelkette von Islay zur Machir Bay. Die Machir Bay hatte einen wunderschönen weißen Sandstrand und lud zum ersten Barfußgehen in diesem Jahr ein. Das Wasser war leider viel zu kalt um länger durch die Fluten zu laufen, aber der Sand war durch die Sonne schon angenehm warm geworden. Nach einer Pause am Strand ging es dann die letzten Meter zur Rockside Farm.
Destillen auf Islay
Wie schon öfters angeklungen waren natürlich die Destillen auf Islay ein großes Ziel. Nur Dank einer ausgebuchten Fähre und dem damit verbundenen Festsitzens auf Islay hat es dann auch wirklich geklappt und ich konnte alle 8 Destillen auf Islay besuchen.
Die erste Destille, die wir sahen, war die Bowmore Distillery. Wir schauten jedoch nur das Gelände an, die Destille selbst hatte an dem Tag geschlossen.
Laphroaig Distillery
Die Laphroaig Distillery stand als erste Destille auf dem Plan, bei der die Abordnung der Folkdestille Jena ein wenig musizieren sollte. Im Besucherzentrum begrüßte uns ein alter Bekannter. Hinter dem Tresen stand der Herr von der Session und freute sich schon sehr auf den Auftritt. Obwohl die Destille zu dem Zeitpunkt leider leer war, keine Besucher anwesend waren, entschloss sich die FDJ für ein kleines Konzert. Es galt ja auch Werbung in eigener Sache zu machen. Spätestens 2015 will sie ja zur Feis Ile auf Islay auftreten.
Folkdestille Jena Live @ Visitor Center von Laphroaig
Ardbeg Distillery
Der Besuch der Ardbeg Distillery war wohl der am besten geplante Besuch der ganzen Tour durch Islay. Von vornherein stand fest, das es um 12 eine Führung geben wird und dann ab 14 Uhr die Folkdestille im Besucherzentrum spielen wird. Und dennoch ging es ein wenig drunter und drüber. Die gebuchte Tour ging irgendwie in der Verwaltung unter, aber letztendlich hat es dann doch geklappt und wir wurden durch die Destille geführt.
Führung durch die Ardbeg Distillery
Gleich zu Beginn gab es einen Ardbeg Galileo zur Einstimmung. Bei der Führung durch die Destille im laufenden Betrieb konnten wir live in den Herstellungsprozess von Ardbeg Whisky schnuppern. Die Größe der einzelnen hölzernen Wash Backs und der Stills war beeindruckend.
Folkdestille Jena Live @ Visitor Center von Ardbeg
Nach der Führung platzierte sich die Folkdestille im Besucherzentrum und begeisterte die anwesenden Gäste. Auch die Chefin des Besucherzentrums war begeistert und mich würde es wundern, wenn das 2015 hier nichts wird. Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Besuch von Islay spätestens 2015. Da bin ich sehr optimistisch.
Bruichladdich Distillery
Die Bruichladdich Distillery lag am nächsten an unsere Unterkunft und dennoch besuchten wir diese Destille erst am letzten Tag. Da die Schmiede Altkötzschenbroda ein Faß bei Bruichladdich liegen hat, konnten wir in die Heiligtümer der Destille gehen und das Faßlager von innen betrachten. Die teilweise 10m hohen Regale mit Fäßern beindruckten schon sehr.
Führung durch die Bruichladdich Distillery
Die Führung durch die Destille war auch wieder sehr interessant und diesmal auch ein sehr geschmacksintensives Erlebnis. Wir konnten die gemälzte Gerste probieren. Dabei schmeckten man wirklich einen großen Unterschied zwischen der ungetorften Gerste für die Bruichladdich „Standard“-Abfüllungen, der leicht getorften Gerste der Port Charlotte Reihe und der am stärksten getorften Gerste des Octomores. Bei den Brennblasen mit der Ugly Betty, in der der Botanist Gin gebrannt wird, gab es dann auch noch einen Schluck frisch Gebrannten zu kosten. Auch ohne der Lagerung war der Grundcharakter des Port Charlottes schon im Geschmack enthalten.
Folkdestille Jena Live @ Visitor Center von Bruichladdich
Auch in dem Besucherzentrum von Bruichladdich hat ein kleiner Auftritt der Folkdestille geklappt. Sogar die Distillery Manager Legende Jim McEwan nahm sich die Zeit um zuzuhören und war auch begeistert und lud die FDJ gleich zur nächsten Feis Ile ein. Einen Schwank von einem Deutschlandbesuch gab es dann auch von ihm.
Mittwochssession auf Islay – Port Charlotte Hotel
Die Sonntagssession sowie die Auftritte bei Laphroaig und Ardbeg haben dafür gesorgt, das ganz Islay wusste, das Deutsche auf der Insel waren und dass ein Teil von denen auch bei der Session am Mittwoch im Port Charlotte Hotel mitmacht. Die Folkdestille Jena war so ein wenig das Gesprächsthema in der Woche auf der Insel. Wir rechneten also auch schon mit einem vollem Pub. Der war dann auch so voll, das wir nicht mehr wirklich hineingepasst haben. Es war nichtmal mehr genug Platz für die Musiker da. Also mussten wir ein wenig warten bis genug Platz für alle Musiker da war. Danach war die Session aber umso schöner.
Wanderung zum Mull of Oa und dem American Monument
Am nächsten Tag nach der Session war nichts geplant. Es war der einzige „freie“ Tag in der Islay-Woche. Es stand aber das Wanderziel Mull of Oa und das dort errichtete American Monument als mögliches Tagesziel im Raum. Da das Wetter wieder sehr schön war und das viele Hin und Her gefahre im Auto auch schon ein wenig nervte, entschied ich mich, da mit zu machen. Bei einem lauen Lüftchen ging es dann quer über Weiden von Wanderwegpfosten zu Wanderwegpfosten bis das Ziel erreicht war. Wir wurden dort dann von einer genialen Aussicht belohnt. Sogar Irland war zu sehen und zur Verwunderung aller war es schneebedeckt.
Am Port Ellen Leuchturm
Auf dem Rückweg von der Mull of Oa ging es nochmal zu dem Port Ellen Leuchtturm.Kaum bei diesem angekommen ist der Stromanschluss des Leuchtturms aufgefallen. Ein lässig dahingelegtes 5cm dickes Stromkabel, hier und dort mit etwas Beton befestigt. Schon ämüsant, wie einfach das geht.
Da ist er nun schon vorbei, der Schottlandurlaub 2013. Zwei Wochen ging es nach Schottland. Die erste nach Islay und die zweite war dann eine kleine Rundfahrt durch die Highlands, über Skye und Edinburgh. Da sich schon daher eine Zweiteilung anbietet, teile ich auch das ganze in zwei Teile. Diese beiden Teile werden in den folgenden Tagen hier dann auch erscheinen.
Eine kleine Übersicht über die gesamte Tour gibt es aber schon hier:
(Satellitenaufnahme bereitgestellt von Google Earth)
Die erste Woche war von Besuchen der 8 Destillen auf Islay geprägt, dementsprechend sind ein Großteil der Bilder auch den Destillen gewidmet. Aber auch die Natur von Islay kommt nicht zu kurz.
Die zweite Woche war dann eine Rundfahrt durch die schottischen Highlands über Kilmartin, die Insel Skye, den Cairngorm Nationalpark und Edinburgh. In diesem Teil des Urlaubs lag der Fokus dann mehr auf den grandiosen Landschaften der Highlands. In den oberen Lagen lag sogar noch ordentlich viel Schnee.
Schon der Weg gen Islay durch die Anfänge der Highlands war imposant:
Hier geht es nun zu Teil 1 des Urlaubs… der Besuch der Whiskyinsel schlechthin, Islay.
»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004
Anfangs hatte ich in der Fotografie den Gegenpol zum doch recht trockenen Studium gefunden, nach dem Studium hat sie sich zu einem schönen Hobby entwickelt mit professionellen Anspruch, auch wenn mittlerweile durch das ganz normale Arbeitsleben die Zeit für diese tolle Beschäftigung arg beschnitten wird.
Angefangen mit einer kleinen Kompaktkamera bin ich Ende 2007 auf meine erste digitale Spiegelreflexkamera von NIKON umgestiegen. Seitdem leistet mir meine Nikon D80 treue Dienste. Ende 2008 konnte ich mich kameratechnisch auch verbessern und nenne nun eine Nikon D300 mein eigen und bin auch sehr zufrieden mit dieser Kamera. März 2014 geht es dann mit der Nikon D4s endgültig auf den Olymp der Kameratechnik, danach gibt es keine Ausrede mehr, die Technik ist schuld. Stets nach Verbesserung bestrebt, versuche ich mich fotografisch weiter zu entwickeln und auch neue Sichtweisen auf altbekannte Dinge zu gewinnen.... (Fortsetzung auf About Me)
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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004