5. Rusticus Festival – Samstag

Das Wetter meinte es am Samstag besser mit dem Rusticus und der angesagte Regen hielt sich netterweise fern. Langsam und gemütlich startete der Samstag bei Kaffee und Kuchen in der zur Seebühne umgewidmeten Werkshalle der Zimmerei und Holzbaufirma Seznec. Den Beginn machte die Singer Songwriterin Joyce November aus der verbotenen Stadt äh Erfurt. Man merkte regelrecht die angestaute Spiel- und Redelust nach den vielen Monaten auftrittsloser Zeit. Weiter ging es mit der wohl jüngsten Künstlerin des Festivals – Latika – zwar noch ohne eigener Songs, aber da war sie sich sicher, die kommen noch. Man merkte ihr nicht an, dass das ihr erst zweiter Auftritt vor Publikum war, so souverän meisterte sie diesen trotz anfänglicher Technikprobleme! Das Publikum konnte wohl den Beginn einer neuen Musikerlaufbahn beiwohnen! Den Tagesauftakt rundete dann Ronald Born mit seinem Reinhard Mey Programm ab. Er präsentierte eine kleine Auswahl aus dem Schaffen des Altmeisters.

Halfway Home

Danach ging es auf der großen Hofbühne weiter. Die Hamburger Band Halfway Home eröffnete den zweiten Teil des Tages mit ihren Repertoire an bekannten und weniger bekannten Country- und Folklore Stücken. Good old Music aus den USA gemischt mit Stücken aus Irland und Schottland. Geprägt durch den Satzgesang der Band.

Eagle and the Men

Die Thüringer Band Eagle and the Men übernahmen das Mikrofon und zeigten, dass sie nicht ohne Grund den Thüringen Grammy vor 2 Jahren gewonnen haben! Klangteppiche, eine einprägsame Stimme und abwechslungsreiche Soundarrangements fesselten das Publikum sehr schnell und die Zeit verging wie im Fluge. Viel zu schnell war der Auftritt vorbei und auch die Zugaben konnten das unvermeidbare nicht lang verzögern.

Rüdiger Mund

Bevor der Main Act die Bühne betrat, nutzte Rüdiger Mund die Chance und gab in einem kleinen Set einige Klassiker der Americana Musik wider und stimmte das Publikum perfekt auf Nick Dittmeier ein.

Nick Dittmeier and the Sawdusters

Das Finale des Abend bestritten die Amerikaner Nick Dittmeier and the Sawdusters aus Indiana. Dem Southern Blues haben sich die drei verschrieben und ohne Firenzchen legten sie auch gleich richtig los! Das Publikum, gut vorbereitet wie es war, lies sich auch nicht lang bitten und feierte ausgelassen die Band. Energiegeladen trotzten so alle den wieder einsetzenden Regen und ließen die 5. Ausgabe des Rusticus Festivals mit einem Höhepunkt enden!

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»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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