Herbst- und Weinfest Altkötzschenbroda 2012

Mittlerweilse zum dritten Mal ging es für mich zum Herbst & Weinfest in Altkötzschenbroda. Besonders war ich auf das parallel stattfindende Wandertheaterfestival gespannt. Nachdem wir Freitag Nacht in Altkötzschenbroda angekommen sind, in der Schmiede gewartet haben, das es Hell wurde und dann ein klein wenig geschlafen hatten, begann sich das Rätsel über das diesjährige Programm zu lösen. Ein Programmheft ward gefunden und offenbarte das Grundthema: TANZT!

Ich war wieder mit Flaxmill unterwegs und nachdem die Bühne fertig mit Technik versehen war, ein kurzer Regenschauer überstanden, ging es raus auf den Anger und Dulce Compania aus Chile zog durch Altkötzschenbroda.

Zwischendrin ging es immer wieder in den Schmiedehof, wo Flaxmill das Programm gestaltete. Wie so oft in Altkötzschenbroda kam auch Conny noch dazu und spiele ein paar Songs mit. Das Wetter zeigte sich zwar nicht von seiner schönsten Seite, aber immerhin drohte es nur hin und wieder mit dunklen Wolken.

Ein kurzer Ausflug in den Luthersaal führte mich zu Szu-Wei Wu aus Taiwan, die einen mit „Allein stehen“ betitelten Tanz darbot.

Am frühen Samstag Abend ging es dann ins Hoftheater Nr. 15. Dort trat die französische Truppe Tango Sumo mit ihrem Stück Expédition Paddock auf. Die Handlung spielte sich soweit in einem isolierten Schlafsaal ab und die 5 Bewohner vertrieben sich mit allerlei heroischen Aktionen die Zeit. Dieser Zeitvertreib war für das Publikum sehr belustigend, für mich ein Kandidat für den Sieg des Wandertheaterpreises.

Nachdem es richtig dunkel geworden war, stand der Gewinner des letzten Jahres, die Compagnia Teatrale Corona aus Italien wieder auf der Bühne an der Elbwiese. Diesmal mit einem neuen Programm Incanti Marini, welches die Verschmutzung der Meere durch den Menschen behandelte. Im Gegensatz zum letzten Jahr harmonierte mir persönlich das Ganze nicht so sehr. Die einzelnen Abschnitte des Programms waren wie gekannt sehr sehr kreativ und visuell grandios umgesetzt, aber im Gesamten war es ein wenig holprig.

Den Tagesabschluss gab es dann wieder in der Schmiede. Flaxmill zog vom Hof in die Schmiede und spielte dort noch einige Runden.

Der Sonntag begann glücklicherweise erst am frühen Nachmittag. So konnte ein wenig Schlaf nachgeholt werden. Das Wetter war nun auch endlich schöner und die Sonne zeigte sich recht oft. Das Wetter stand dann aber dem nächsten Punkt auf meinem Tagesprogramm ein wenig im Widerspruch. Motionhouse aus Großbritannien zeigte „tänzelnd“ den verzweifelten Kampf einer Familie gegen eine unaufhörlich steigende Flut die alles mitzureißen droht.

Auch ein deutscher Beitrag fehlte nicht beim Festival. Cirqu´ Oui Stück über die Liebe, über den einen Kuss – „À trois“ begeisterte das Publikum.

Wie alles (bis auf die Wurst) hat auch dieses Fest ein Ende, aber das ist auch an sich nochmal ein Höhepunkt. Das Grande Finale auf den Elbwiesen um die Kunstinstallation Laby Fari von Richard von Gigantikow zog wieder tausende Besucher an und der gesamte Elbdamm war von Zuschauern gefüllt. Nachdem nochmal ein kleines Programm mit den Höhepunkten des Festes dargeboten wurde und nach langem Warten auch der Preisträger des Wandertheaterfestivals feststand, Asterions Hus aus Dänemark, konnte das Feuerspektakel beginnen. Das mühsam aufgebaute Labyrinth wurde Stück für Stück verbrannt!

Letzte Instanz – Ewig – Herbstfest Jena

Das erste Konzerthighlight des diesjährigen Herbstfests in Jena waren die Brachialromantiker aus Dresden – Die Letzte Instanz. Mit ihrem neuen Album „Ewig“ im Gepäck begeisterten sie die Massen auf dem Marktplatz in Jena!

 

Herbst- und Weinfest Altkötzschenbroda 2010

Wiedereinmal stand Altkötzschenbroda auf dem Programm. Diesmal anlässlich dem 20. Herbst- und Weinfest sowie dem XV. Internationalen Wandertheaterfestival.

Schon zum 20. mal fand in Altkötzschenbroda das Herbst- und Weinfest statt. Bei schönstem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen kam man kurz vor Beginn des Festes in Altkötzschenbroda an. Die Händler bauten ihre Stände noch auf und trotzdem herrschte schon reges Besuchertreiben. Die Schmiede bereitete sich ebenfalls auf den Besuchersturm vor und so nutzte man die freie Zeit bis Josa anfangen sollte zu spielen, um den Anger und die drauf aufgebauten Marktstände genauer anzusehen. Am frühen Abend dann war auch der offizielle Startschuss des Fests und ein kleiner Festumzug zog über den Anger.

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In der Schmiede begann dann auch Josa mit seinem Konzert bei Kerzenschein. Mit seinem breiten Repertoire an Blues-Musik, eigener Feder und fremder Feder, begeisterte er vor allem mit seinem Mundharmonikaspiel das Publikum. Man selbst gönnte sich die wohl schon weltberühmten Pestonudeln der Schmiede.

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Zwischendurch in den Pausen ist man dann nochmal auf den Anger gegangen, da man von dem Wetterbericht gehört hatte und der nichts gutes Erwarten lies. So konnte man noch bei angenehmen Temperaturen soweit der Platz es zulies über den Anger schlendern und das eine oder andere Bildchen schiessen. Platz war in der Tat kaum vorhanden. Man hatte ja schon gehört, das es beim Weinfest immer sehr gedrängt zu gehen soll und ein individuelles Vorankommen kaum möglich ist. Dem war auch so und bis spät in die Nacht konnte man meist nur mit dem allgemeinen Besucherfluss mitschwimmen. Als Ruhepol zum regen Angertreiben gab es viele offene Innenhöfe. Diese Innenhöfe boten weitere Weinstände oder auch recht oft noch Live-Musik.

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Später in der Nacht kam dann auch Flaxmill in Altkötzschenbroda an und so stand der Musikalischen Umrahmung im Schmiedehof an den nächsten beiden Tagen nichts im Wege. Das Wetter jedoch änderte sich zum Samstag früh jedoch dramatisch. Weg waren die angenehmen Temperaturen und der Sonnenschein. Es war nasskalt und sehr ungemütlich. Der Anger füllte sich auch nicht wirklich, nur ein paar Tapfere zogen warm angezogen und beschirmt umher. Flaxmill baute dem Wetter trotzden auf der Bühne im Innenhof ihre Technik auf und fingen dann auch an. Der Platz unter dem großen Schirm vor der Bühne füllte sich auch recht schnell und ein paar mutige tanzten sogar bei Regen zu der Musik. Später am Abend dann zog man in die Schmiede um und gab dann da im Rahmen einer Session noch weitere traditionell irische Stücken zum Besten.

Der Sonntag sollte auch nicht besser werden und man entschied sich gleich in der Schmiede zu bleiben und dort zu musizieren.

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Wie jedes Fest geht auch das Weinfest zu Ende und zum Grande Final wurde der Wandertheaterpreis verliehen und nochmal die Teilnehmer dieses Wettbewerbs vorgestellt. Im Anschluss wurde zudem noch traditionell die hölzerne Kunstinstallation auf der Elbewiese dem Feuer übergeben.

Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals Grande Finale des XV. Internationalen Wandertheaterfestivals

Trotz des schlechten Wetters am Wochenende war das mal wieder ein schöner Ausflug und nächstes Jahr ist man denke ich wieder dabei!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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