Fanfare Ciocarlia live

Fanfare Ciocarlia live im Jenaer Rosenkeller  am 24.01.2011. Schon Tage vorher war es ausverkauft gewesen. Da kann es ja nur gut werden dachte ich mir und da noch 2 sehr gute Bekannte mit dahin wollten, so nahm man sich an dem Abend nichts anderes vor und besuchte das Konzert. Fanfare Ciocarlia ist einigen vielleicht durch deren Mitwirkung am BORAT-Soundtrack bekannt, sie steuerten die Coverversion von Born To Be Wild bei.

Die Band spielte schon, als ich dann nach langem Warten am Einlass endlich reinkam, aber man hatte nur ein zwei Stücke verpasst. Unüblich für die Rose begann das Konzert wohl mal pünktlich. Die Tanztonne war schon sehr voll und es war ein kleiner Kampf nach vorn zu kommen, um ein paar Fotos zu machen. Mit Rucksack hatte man da keine Chance, so musste ich mich für ein Objektiv entscheiden, aber am Ende waren ein paar brauchbare Bilder dabei und Spass hats auch gemacht:

Herrenmagazin Live

Letzten Donnerstag war es mal wieder soweit. Nach zwei Jahren kam Herrenmagazin wieder in die Rose. Im locker gefüllten Haus begann die Hamburger Frauencombo Heiterkeit den Abend und was soll ich sagen, mit der Band werde ich nicht warm. Ewiglange Pausen zwischen den Liedern. Bewegung auf der Bühne wie in einem Steingarten und dazu das gefühlte Gefühl, was machen wir hier?

Schnell die Vorband also abhaken und auf zu Herrenmagazin. Das Konzert war das erste ihrer neuen Tour und entsprechend nervös waren sie, zumindest ein klein bisschen. Im Gegensatz zur Heiterkeit waren die Pausen bei Herrenmagazin kurz und witzig. Die Songs zwischen den Pausen waren auch mitreisend und im Gesamten war das ein sehr schöner Auftritt. Eine Runde Schnapps gabs auch für den trinkwilligen Gast, höchstpersönlich von dem Frontmann überreicht. Herrenmagazin zeigt, wie man ein grundsolides Konzert geben kann, souverän die Pausen zwischen den einzelnen Songs meistert und das Publikum mitreist.

Saalschutz live

Wer Egotronic kennt und des öfteren bei denen auf der Seite vorbeiguckt, der kennt auch Saalschutz. Die Jungs von Egotronic sprechen in höchsten Tönen von denen und so liess ich es mir nicht nehmen auch mal ein Konzert von Saalschutz mitzunehmen, wenn die schon in der Rose auftreten.

Ravepunk vom Feinsten, das Publikum ging gut ab und Saalschutz tankte mit jedem Stück mehr Energie vom Publikum und gab noch mehr zurück. Ein bunter Mix aus alten und neuen Stücken begeisterte das Publikum und so war es am Ende auch nicht verwunderlich, das Saalschutz nicht so einfach die Bühne verlassen konnte. Neben der „normalen“ Zugabe gab es noch zwei weitere komplett neue Stücke mit gewissen Weltpremierencharakter.

Zusammenfassend kann ich sagen, der Besuch hat sich gelohnt, die Erwartungen waren hoch, sind nicht ganz erfüllt wurden, aber es war ein geiles Konzert!

Beat!Beat!Beat! + My New Zoo Live

Die Fachpresse lobt die deutsche NewComerBand Beat!Beat!Beat! mit höchsten Tönen. Im Rosenkeller hatte man nun die Gelegenheit diese Lobhymnen zu überprüfen. Die junge Band Beat!Beat!Beat! gab ein Konzert. Doch bevor man sie bewerten konnte, hatte eine weitere deutsche Band die Chance sich vorzustellen: My New Zoo. Da sie leider nur in der kleinen zweier Besetzung angetreten sind, musste man auf zwei Bandmitglieder verzichten. Dem Konzert tat dies aber nicht unbedingt Abbruch, insbesondere dann, wenn man zuvor noch nix von ihr gehört hat. Solide Musik boten sie, wenn auch das ganze doch arg laut war und man öfters das Gefühl hatte, dass das zuviel für die Boxen der Rose war und oftmals mehr ein Rauschen als ein Ton diese verliess. Kann man aber auf jedenfall empfehlen!

Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann mit Beat!Beat!Beat! weiter und man konnte sich ein Bild machen. Auf jedenfall boten die 4 Jungs eine gute Show. Hin und wieder blitzte geniale Musik auf, insbesondere die zweite Zugabe One Day In The Woods fand ich genial, aber im Großteil war es dann doch „nur“ sehr gute Musik. Was auf jedem Fall klar ist, das diese junge Band noch eine große Zukunft haben wird! Die Fachpresse war zwar etwas zu überschwänglich in meinen Augen, aber man konnte schon großes Potential erkennen. Beat!Beat!Beat! bietet auf jedemfall eine gute Alternative zu den aktuellen bekannteren Bands. Hörenswert!

Ein paar Bilder gibts trotz furchtbarer Lichtbedingungen trotzdem.

Beat!Beat!Beat! + My New Zoo Live Beat!Beat!Beat! + My New Zoo Live Beat!Beat!Beat! + My New Zoo Live Beat!Beat!Beat! + My New Zoo Live Beat!Beat!Beat! + My New Zoo Live Beat!Beat!Beat! + My New Zoo Live Beat!Beat!Beat! + My New Zoo Live Beat!Beat!Beat! + My New Zoo Live
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KLEZ.E + Gary Live

Zwei schon recht lang existente Bands gaben am gestrigen Abend ein Konzert im Rosenkeller. Den Anfang machte die kleine Zweierbesetzung von Gary, Astrid Noventa und Robert Stadlober. Schon hier merkte man, der Besuch des Konzerts hat sich gelohnt. Eingängige Songs eingängig präsentiert. Ruhige Stücke liessen das Publikum in den weiten des Rosenkellers schweben und dem stressigen Alltag entfliehen. Nach diesem Ausflug ging es dann nach einer Pause mit KLEZ.E weiter.

KLEZ.E nutzte Bilder um die Musik, um ihren selbstertüfftelten Klangkosmos zu unterstützen. Die Musik war ganz anders als das was man sonst in der Rose hört oder gar im Radio. Erfrischend anders. Konnte man schon bei Gary seinen Geist im Rosenkeller schweben lassen, so konnte man nun ihm freien Lauf lassen und völlig abschalten. Ein super Konzert mit vielen vielen Klängen und immer wieder überraschenden Elementen in den Songs. Ganz anders aber doch sehr vertraut.

Das Licht war leider nicht ganz so toll, herrschte bei Gary noch das Rose-typische Rotlicht vor, so gab es bei KLEZ.E beinahe nur noch das Licht vom Beamer, der die visuelle Unterstützung lieferte. Doch seht selbst was dabei herausgekommen ist:

Gary Live Gary Live Gary Live Gary Live Gary Live Gary Live Gary Live Gary Live
KLEZ.E Live KLEZ.E Live KLEZ.E Live KLEZ.E Live KLEZ.E Live KLEZ.E Live KLEZ.E Live KLEZ.E Live

Ein Wunsch an die Rose habe ich trotzdem noch. Unternehmt doch endlich was gegen den ständig vorhandenen Tinnitusartigen Pfeifen aus den Boxen. Danke.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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