25. Irische Tage – Josa Live in Der Kneipe

Nach dem irischen Kultfilm „Lang lebe Ned Devine“ im Irish Pub Fiddlers Green ging es schnell noch in die Kneipe. Dort spielte Josa groß auf. Bei vielen Erdnüssen gabs besten Blues zu hören, Josas Gitarren- und Mundharmonikaspiel sucht wirklich seines Gleichen… ganz großes Kino ist das!

Americana & Bluegrass Session AmViehTheater zu Beulbar

Zum Saisonabschluss im AmViehTheater zu Beulbar gab es noch eine große Americana & Bluegrass Session mit namhaften Musikern aus der Region, u.a. Nico Schneider, Rüdiger Mund, Josa und Joachim Rosenbrück. Das AmViehTheater war mehr als gut gefüllt, rund um Beulbar waren alle Parkmöglichkeiten sehr gut gefüllt und ich denke, man kann sagen, die Gäste wurden auch mit einem tollen Programm belohnt.

Nach und nach füllte sich die Bühne mit Musikern und ein Kracher der Americana & Bluegrass Szene nach dem anderen gespielt. Mit Susi kam dann noch eine grandiose Sängerin dazu und bereicherte die Musik ungemein. Viele bekannte Stücken standen so auf dem Programm, aber auch einige Geheimtipps wurden gespielt. In der zweiten Runde schaukelte sich die Stimmung so sehr auf, das viele nicht mehr auf ihren Plätzen sitzen konnten, vor die Bühne stürmten und ums Feuer zur Musik tanzten. Als dann die Musiker auch noch zur Zugabe unplugged spielten, wurde der Höhepunkt des Abends erreicht!

Ein grandioser Saisonabschluss war das ohne Frage!

Der Abend hätte noch viel länger gehen können, aber wie so oft zwingen „innerdörfliche“ Probleme zu einem genauen Einhalten der Ruhezeiten. Da fragt man sich schon, wie die wenigen Veranstaltungen im AmViehTheater manchen so stören können, das man die wenige Male im Jahr nicht einfach mit hingehen kann und die gute Musik im Ort lassen kann.

Ein paar Impressionen des Abends nun hier:

7. Whisky Festival Radebeul 2016

Nun schon zum 7. Mal fand im Hotel Goldener Anker Altkötzschenbroda das Whisky Festival Radebeul statt. Dieses Mal mit verlängerten Öffnungszeiten zum noch ausgiebigeren Genießen der edlen Tropfen  und (leider) einem neuen Musik-Konzept. Im neuem Aufenthaltszelt der Whiskymesse hinter dem Hotel wurde eine kleine Bühne aufgebaut und die Musik aus den Ausstellungsräumen dahin verlagert. Fand ich persönlich nicht schön, in den Ausstellungsräumen fehlte mir persönlich (und auch vielen Ausstellern und Gästen) die musikalische Umrahmung. Ein wenig Charme ging mit dieser Änderung verloren, ich hoffe, dass nächstes Jahr doch auch wieder in den Ausstellungsräumen Live-Musik geboten wird.

Der Samstag

Das Festival eröffneten wie immer die Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers aus Bad Saulgau. Wie erwartet war der Samstag wieder sehr gut besucht und die Ausstellungsräume sehr voll. Der Hinweis vom Veranstalter, das man doch möglichst am Sonntag kommen solle, wurde wohl doch nicht so ernst genommen, ein guter Tipp ist das aber allemal. Trotz vieler Gäste konnte man aber dennoch in aller Gemütlichkeit den einen oder anderen seltenen Whisky probieren. Ein kleines Highlight am Samstag war 14:15 die Deutschland-Premiere des neuesten Whisky aus Schottland: Dem ersten 3 jährigen Wolfsburn aus Schottlands nördlichster Festlanddestille! Alba-Import, schon als deutscher Exklusiv-Vertrieb von meiner Lieblingsdestille Kilchoman, hatte erneut die Ehre, solch einen Start zu begleiten. Zur Premiere gab es dann für alle Gäste einen Dram des Neuankömmlings!

Es gab auch wieder zwei Messe-Whiskys, die aufgrund der sehr hohen Nachfrage bereits ausverkauft waren. So gab es einen jungen Islay von der Nordküste der Insel und einen im sächsischen Pinot Noir – Rotweinfass nachgelagerten Whisky aus der Dailuaine Distillery.

Im Musikzelt gab die „Festivalhausband“ Flaxmill wieder eine bunte Mischung Irisch-Schottischer Musik zum Besten. Dabei war auch Milan Augustiani. Abwechselnd im Stundentakt sorgten sie für gute Laune im Publikum, das sich gerade ein kleine Auszeit vom Messetrubel gönnte.

Der Sonntag

Am Sonntag war dann etwas mehr Luft in den Räumen und man konnte sich noch mehr Zeit zum Philosophieren über den probierten Whisky nehmen. Als Festival-Whisky gab es dann noch einen im Rumfass nachgelagerten Islay-Whisky einer der Destillen an der Südküste der Insel. Mit JOSA kam auch noch ein weiterer Musiker zum Festival hinzu und so gab es noch mehr musikalische Abwechslung im Musikzelt. Am späten Nachmittag verabschiedeten sich die Piper dann mit einer Runde durch alle Ausstellungsräume und kündigten sich auch schon für nächstes Jahr wieder an!

Wenn man aus der Nähe von Dresden ist, dann sollte man definitiv den Sonntag zum Besuch des Festivals wählen, die bedeutend weniger Gäste an dem Tag machen sich wirklich spürbar bemerkbar. Ich persönlich finde, der Sonntag war der schönere der beiden Tage.

Und da mir das wirklich wichtig ist, ich hoffe, wirklich, dass die Entscheidung, die Musik aus den Ausstellungsräumen zu nehmen, nochmals überdacht wird und nächstes Jahr doch wieder dort auch sein wird. Die gehört einfach mit in die Räume!

Dietmar und Klaus Bluesband live

Josa hat mir vor einiger Zeit einen Link zu einem Videomitschnitt eines Konzertauftritt von ihm geschickt. Die Dietmar und Klaus Bluesband war da zu sehen und hören. Obwohl ich ja keine Ahnung von Blues habe, hat mir das auf Anhieb gefallen und so habe ich dann auch die Chance, die vier in Jena zu sehen, wahrgenommen.

Am Donnerstag dann spielten Sie in der Musikkneipe Alster. Ich kam etwas spät und das Haus war schon voll, aber Platz ist dennoch auch immer in der kleinsten Hütte. Auch in Echt war es ein tolles Konzert und es lohnt sich wirklich der Dietmar und Klaus Bluesband ein Ohr zu schenken. Die Musik reist einen mit und kaum einer bleibt ruhig stehen, alle wippen mit!

21. Irische Tage – Eröffnungskonzert Folkdestille Jena

Nun sind die 21. Irische Tage offiziell gestartet. Die Folkdestille Jena hatte die Ehre, die diesjährigen Irischen Tage zu eröffnen. Im Autohaus Fischer wurde für die Eröffnung extra ein ganzes Verkaufshaus leergeräumt und mit Bühne und Bestuhlung versehen, keine Mühe wurde gescheut!

Nach der diesmal ziemlich längen Eröffnungsrede vom Hauptinitiator Raik Menzel, Besitzer des Fiddlers Green, diversen Verweisen auf die anderen Veranstaltungen der Irischen Tage konnte die Folkdestille mit einem durch viele neue Stücken erweitertes Programm das Publikum begeistern. Die musikalische Reise führte ausgehend aus Irland wieder in alle Welt und bot noch mehr Abwechslung als man es sonst bei einem Folkdestillekonzert gewohnt war.

Ein klein wenig Wehmut gab es am Ende dann leider doch, so wird es wohl demnächst erstmal ruhig um die Folkdestille Jena, will man sich ja für ein neues Programm zunächst von der Bühne zurückziehen. Aber auch da ist ja noch nicht das letzte Wort gesprochen. Wie so oft kommt es anders als man denkt und dann sowieso nochmal anders. Warten wirs einfach ab!

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
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