Archiv für den 17. April 2011

Rugby USV Jena vs. SG Stahl Brandenburg

Bei etwas frischeren Temperaturen und locker bedeckten Himmel, mit anderen Worten perfektem Rugby-Wetter, ging es für die Jenaer wieder darum, zurück in die Erfolgsspur zu finden und wieder einen Sieg zu verbuchen.

Der Gegner war die SG Stahl Brandenburg mit vielen erfahrenen älteren Spielern und jungen Spielern. Das Spiel startete auch schnell und beide Seiten wollte der anderen zeigen, wer der Herr auf dem Feld ist. Jena schaffte es, frühzeitig wieder einen Straftritt herauszuholen und konnte so die ersten Punkte machen. Im Folgendem gewann zwar Jena die Oberhand, jedoch reichte es nicht für einen erfolgreichen Versuch. Brandenburg stemmte sich mit aller Kraft dagegen und versuchte auch den einen oder anderen Konter, den die Jenaer aber immer wieder früh abfangen konnten.

Bis zur Halbzeit gelangen nur noch 6 Punkte über Straftritte, je einen für Jena und Brandenburg.

Die Pause nutzte der Jenaer Trainer nochmals um das Team zu motivieren und peitschte die Männer auf. In der zweiten Hälfte klappte es dann auch endlich. Der erste Versuch konnte gelegt werden. Jena war nun die dominierende Mannschaft und baute die Führung durch weitere Versuche auf. Die Brandenburger, schon mit einem Mann weniger angereist, wurden langsam auch müde, schafften es aber, einen Moment der Unkonzentriertheit der Jenaer auszunutzen und legten einen Versuch.

Davon gewarnt, wurde die Jenaer Mannschaft wieder konzentrierter und konnte zwei weitere Versuche legen, die zum verdienten Endstand von 34:10 führten.

Das ganze nun in Bildern gefasst:

Polarkreis 18 Live @ Kesselhaus Berlin

Polarkreis 18 Live @ Alter Schlachthof Dresden

Nach einer kurzen Nacht und einem anstrengenden Tag ging es abends wieder in den Dresdner Schlachthof zum großen Tourfinale der Frei-Tour von Polarkreis 18. Neben den normalen Konzert standen wie vor mittlerweile fast 3 1/2 Jahren wieder drei Aufnahmesessions mit dem Publikum an.

Doch bevor die Jungs von Polarkreis 18 die Bühne unsicher machen durften, gab die Frankfurter Band Morning Boy nochmal ihr bestes und heizten das Publikum sehr gut für die Polarkreisler vor.

Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann auch schon weiter. Felix erschien hinten im Publikum und ging mit Megaphon und Wunderkerze quer durch den Saal zur Bühne und überraschte so das ganze Publikum und die Fotografen, die gebannt auf die Bühne guckten und dort den Anfang erwarteten. Sah sehr lustig aus, wie die verdutzt sich anguckten, als der Megaphongesang zu hören war, aber auf der Bühne sich nichts regte.

Aber nun erstmal ein paar Visuelle Eindrücke des Abends:

Das Konzert war von der ersten Minute an energiegeladen und Felix sprang wie ein voll aufgedrehtes Kreisel über die Bühne. Mit einer bunten Mischung aus neuen und alten Songs gelang es den Jungs das Publikum zum Kochen zu bringen. Zwischendrin drei Aufnahmesessions. Chöre für das neue Album wurden aufgenommen.

Mitten in Dreamdancer dann eine scheinbar ewiglange Pause. Keine Bewegung auf der Bühne. Absoluter Stillstand. Nur um dann mit einem Paukenschlag weiterzumachen und nochmal das Tempo weiter zu steigern. Dann ein weiterer Höhepunkt des Abends. Felix macht es sich mitten im Publikum bequem und beginnt „Ombra Mai Fu“ aus der Oper Xerxes zu singen. Totenstille im Publikum und alle hören nur noch zu. Niemand wagt es beinahe auch nur zu atmen.

Danach wird das Tempo nochmals ins Unermessliche gesteigert. Letting Go markiert das Ende des „offiziellen“ Teils des Konzerts. Beinahe in Ekstase spielen die Jungs auf der Bühne. Felix und Philipp springen wie von Bienen gestochen über die Bühne.

Schluss. Aus. Vorbei. Nein. Zugabe. Schnell das Klavier aufgebaut und Lady Gaga Töne angestimmt um dann mit einer gewissen Portion Selbstironie Allein Allein zu spielen. Den Abschluss des Abends macht dann noch Sleep Rocket und die Jungs ziehen zum Merchstand, um dort noch in der Hochzeitskapellenformation weiter zu spielen.

Letztendlich hat das Konzert mal wieder gezeigt, das Polarkreis 18 eine phänomenale Live-Band ist und auf jedem Fall einen Besuch wert war und sein wird.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004