Archiv für Januar 2011

Winterlicher Windknollen

Irgendwie ist es schon fast eine kleine Tradition bei mir am Sonntag eine kleine Runde zu wandern. Manchmal mit einem konkreten Ziel vor Augen, manchmal einfach nur mit einer Richtung und dann auf gut Zufall weiter. Heute war mal wieder eine Richtung an der Reihe und es ging gen Jena Nord. Durch verzweigte Gassen in Jena führte der Zufall einen dann letztendlich Richtung den Windknollen, der Berg, auf dem der Napoleonstein steht. War es im Tal nur kalt, so war es dann ab halber Höher frostig und beim Weg quer durch den Wald kam man immer höher und die Landschaft wurde immer weißer. Irgendwann stand man dann auf der Hochebene und konnte eine komplett vereiste Landschaft bestaunen. Alle Pflanzen hatten eine weiße Glasur abbekommen und es war herrlich einsam. Keine Menschen, nur weiße Weiten. Dazu noch Musik von Land Über. Wunderbar zum Entspannen und Abschalten. Querfeldein ging es dann über die Ebene und nur an mancher Stelle habe ich für das eine oder andere Foto innegehalten.

Je näher ich jedoch dem Napoleonstein kam, umso mehr Menschen waren wieder unterwegs und suchten wohl wie ich Entspannung in einem Sonntagsspaziergang. Vom Napoleonstein ging es dann für mich wieder gen zu Hause und ich freute mich schon auf einen heißen Tee. Da oben war es dann doch recht frostig und die vielen Motive, die da zu finden waren, sorgten auch für eisige Finger.

Solche Zufallswanderungen sind schon eine tolle Sache, führen sie einen doch immer irgendwie an Stellen, die man entweder noch nicht kennt oder nun mal zu einer komplett anderen Jahreszeit sieht. Mal sehen wohin mich der nächste Sonntag führt!

Traditional Irish & Folk Session Januar 2011

Eine schöne Sessions wars mal wieder. Als seltener Gast konnte Christina von der Band Strömkarlen begrüßt werden und so bekam die Session eine noch etwas stärkere schwedische Note als sonst durch Antje. In einer sehr gemütlichen Runde in einem beinahe überfüllten Pub mit leider einem etwas zu hohen Hintergrundgeräuschspegel gab es dann eine bunte Mischung aus europäischer Folklore mit irischen Schwerpunkt. Ein paar Ausflüge nach Schweden mit Gesang in Schwedisch war ein kleiner Höhepunkt des Abends.

Kippe Weg!

Fanfare Ciocarlia live

Fanfare Ciocarlia live im Jenaer Rosenkeller  am 24.01.2011. Schon Tage vorher war es ausverkauft gewesen. Da kann es ja nur gut werden dachte ich mir und da noch 2 sehr gute Bekannte mit dahin wollten, so nahm man sich an dem Abend nichts anderes vor und besuchte das Konzert. Fanfare Ciocarlia ist einigen vielleicht durch deren Mitwirkung am BORAT-Soundtrack bekannt, sie steuerten die Coverversion von Born To Be Wild bei.

Die Band spielte schon, als ich dann nach langem Warten am Einlass endlich reinkam, aber man hatte nur ein zwei Stücke verpasst. Unüblich für die Rose begann das Konzert wohl mal pünktlich. Die Tanztonne war schon sehr voll und es war ein kleiner Kampf nach vorn zu kommen, um ein paar Fotos zu machen. Mit Rucksack hatte man da keine Chance, so musste ich mich für ein Objektiv entscheiden, aber am Ende waren ein paar brauchbare Bilder dabei und Spass hats auch gemacht:

The Cannons Live

2009 spielten die Dubliners zu den 18. Irischen Tagen in der Jenaer Stadtkirche St. Michael. Nach dem Konzert hat es deren „Chef“ Sean Cannon noch in das Pub zur Session verschlagen und ihm hat es scheinbar sehr gefallen. Am gestrigen Abend ist er wieder nach Jena gekommen, diesmal nicht mit den anderen Dubliners, sondern mit seinen beiden Söhnen. Da der Pub für so ein Ereignis natürlich viel zu klein ist, wurde die Friedenskirche als Veranstaltungsort ausgewählt.

Bei frischen Temperaturen füllte sich die Kirche schnell und alle erwartete mit Spannung den Konzertbeginn. Kurz nach halb 9 betraten dann die 3 Cannons die Bühne und verzauberten das Publikum. Mit einer bunten Mischung aus traditionellen irischen Stücken und anderen Songs aus aller Welt, u.a. von The Man in Black Johnny Cash konnten sie das Publikum fesseln und wurden mit lauten Applaus nach jedem Song belohnt.

Nach zwei Stunden vollem Programm kam dann leider schon das Ende und nach ein zwei Zugaben verliessen die drei Cannons die Bühne, die Kirche leerte sich und ein schönes Konzert fand sein Ende.

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004